Workshop für präpariertes Klavier und Komposition mit Ingrid Schmoliner

Di, 26.11.2019, 10:00‒13:00  Uhr

aus der Reihe vienna.composers@MUK
(Konzerte, Vorträge, Meisterklassen und Workshops)
In Kooperation mit dem Festival Wien Modern

10.00–13.00 Uhr: Workshop
15.00 Uhr: Gesprächskonzert

Studierende aus den Klavierklassen der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien

Ingrid Schmoliner, Komponistin und Pianistin
Rosemarie Brucher, Prorektorin der MUK
Bernhard Günther, Intendant Wien Modern


Ingrid Schmoliners Auftragskomposition für das diesjährige Wien Modern Festival (MNEEM, UA am 29. November im Wiener Konzerthaus, Großer Saal) liegen mit XIE und ZURAS jene Klavierstücke aus dem Jahr 2017 zugrunde, die die Komponistin in ihrem Workshop an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien thematisiert.
Beide Stücke bewegen sich kreisend in reichen Ober – und Untertonreihen im repetitivem Charakter um Knotenpunkte, die im Klavier gezielt mit Holz und Metall präpariert sind. Im Workshop werden diese Elemente aufgebaut und die Stücke auszugsweise erarbeitet. Dabei werden rhythmische Strukturen wie auch klangliche „Illusionen“, die der kompositorischen Idee innewohnen, probiert und beleuchtet, um damit gleichzeitig auch die kompositorischen Quellen von MNEEM künstlerisch zu beforschen.
Die Arbeit mit den Studierenden mündet in ein knapp einstündiges Gesprächskonzert, bei dem sich Schmoliner gemeinsam mit Rosemarie Brucher, Prorektorin der MUK, und Wien Modern Intendant Bernhard Günther auch dem Diskurs zur Stellung von Frauen als Erfinderinnen von Kunst widmen wird.

Ingrid Schmoliner
Die Komponistin, Pianistin und Sängerin Ingrid Schmoliner lebt und arbeitet als freischaffende Musikerin, Komponistin, Kuratorin und Pädagogin in Wien. Bereits vor und während des klassischen Studiums am Landeskonservatorium Klagenfurt mit Hauptfach Klavier war ihre Musik geprägt durch das Interesse an improvisierter, experimenteller und zeitgenössischer Musik.
Durch die vielseitige Aus- und Weiterbildung in Stimmbildung, Obertongesang, Jazzgesang und Jodeln sang sie als Gastsolistin an der Grazer Oper in Zusammenarbeit mit dem südtiroler Komponisten Hannes Kerschbaumer in der zeitgenössischen Oper Buio. Im Chorwerk Muataerdn für acht Chorgruppen, drei Dirigenten, Percussion, und Alt Solo unter der Leitung von Franz Jochum schrieb der steirische Komponist Denovaire das Alt Solo für Ingrid Schmoliner.
Künstlerisch bewegt sie sich in den Genres Neue Musik, experimentelle - improvisierte Musik, Avantgarde, Free Jazz, Folkfusion, Volksmusik.
Neben ihrem Soloprogramm und anderen Kollaborationen arbeitet sie konstant mit ihren Ensembles Watussi (Pascal Niggenekemper, Joachim Badenhorst) und Para (Elena Kakaliagou, Thomas Stempkowski), Duobesetzung mit Elena Kakaliagou.
Die Musik von Nabelòse wurde von Didem Pekün (Regie, Buch, Produzentin) für den essayistische Roadmovie Araf ausgewählt und gezeigt (Berlinale/CEU, Budapest – Hungary/ locus athens exhibition Geometries, Athens – Greece/ Istanbul Film Festival/Documentary Competition, Istanbul – Turkey Alchemy Film and Moving Image Festival, Hawick - Scotland).


Weitere Infos:

Termin
Di, 26.11.2019, 10:00‒13:00  Uhr
Veranstaltungsort
Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, Erkersaal Johannesgasse 4a 1010 Wien
Kartenpreise
Eintritt frei

Aktive Teilnahme nur für Studierende der MUK.

In Kooperation mit
Ingrid Schmoliner @ Elvira Faltermeier
Ingrid Schmoliner @ Elvira Faltermeier