Lecturers - Curriculum vitae

Roberta Invernizzi

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Vita

Roberta Invernizzi wurde in Mailand geboren und war zunächst Pianistin und Kontrabassistin, bevor unter der Anleitung von Margaret Heyward Gesang studierte. Sie eine der gefragtesten Solistinnen im Bereich des Barock- und Klassikrepertoires.
Roberta, eine große Händel-Performerin, trat als Maria Magdalena in La Resurrezione im Wiener Musikverein auf. Außerdem als Medea in Teseo in Karlsruhe; Oriana in Amadigi bei den Händel-Festspielen in Halle und der Opéra Royal de Versailles; Cleopatra in Giulio Cesare mit dem Orchester des Zeitalters der Aufklärung; Flavia in Silla am Théâtre des Champs-Elysées und am Wiener Konzerthaus; Emirena in Adriano in Siria in Madrid und Valencia unter Fabio Biondi; Nerone in Agrippina im Teatro Real in Madrid; Armida in Rinaldo unter der Leitung von Ottavio Dantone und inszeniert von Pier Luigi Pizzi an der Scala.

Sie sang die Hauptrollen in Dido und Enea am Teatro Filarmonico in Verona und am Teatro Regio Torino; La Santissima Trinità von Scarlatti; Ercole sul Termodonte von Vivaldi am Théâtre des Champs-Elysées in Paris; Statira von Cavalli im Teatro San Carlo in Neapel; Olimpiade von Galuppi in La Fenice; L’Orfeo von Monteverdi an der Scala mit Rinaldo Alessandrini in einer Produktion von Robert Wilson und in Turin unter der Leitung von Antonio Florio; Il Ritorno di Ulisse in Patria in der Hamburger Elbphilharmonie mit Europa Galante und Fabio Biondi.

Roberta singt regelmäßig bei den Salzburger Festspielen: die Titelrolle in Hasses Sant'Elena al Calvario mit Biondi, Händels Aci, Galatea und Polifemo mit Antonini, Il Trionfo del Tempo e del Disinganno mit Haselböck, Jommellis Isacco, Mozarts C-Moll-Messe mit Dudamel und die Waisenhausmesse mit Abbado. Darüber hinaus gab sie Barockkonzerte mit Il Giardino Armonico im Mozarteum, der C-Moll-Messe und Davide Penitente im Wiener Musikverein und bei den Styriarte-Festspielen in Graz mit Harnoncourt.

Sie kehrte zweimal zum Teatro alla Scala zurück, um Pergolesis Stabat Mater mit der Filarmonica unter der Leitung von Ottavio Dantone und dem prestigeträchtigen Weihnachtskonzert unter der Leitung von Giovanni Antonini aufzuführen. Bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik trat sie als Giunone in Hasses Semele mit Claudio Osele auf.

Roberta Invernizzi genießt in Wien hohes Ansehen. Nikolaus Harnoncourt engagierte sie daher für eine Aufführung von Mozarts Arrangement von Alexanders Feast von Händel, das im Rahmen der Feierlichkeiten zum 200-jährigen Jubiläum des Saals im Musikverein aufgeführt wurde. Im Rahmen des 20-jährigen Jubiläums der Resonanzen-Festspiele im Konzerthaus in Wien gab sie auch ein Konzert mit dem Titel „Roberta Invernizzi und Freunde“.

Sie hat mit Dirigenten wie Ivor Bolton, Giovanni Antonini, Nikolaus Harnoncourt, Claudio Abbado, Ton Koopman, Gustav Leonhardt, Frans Brüggen, Jordi Savall, Alan Curtis, Fabio Biondi, Antonio Florio, Rinaldo Alessandrini und Ottavio Dantone zusammengearbeitet und mit Orchestern gespielt darunter Concentus Musicus Wien, Orchestra Mozart, Accademia Bizantina, Il Giardino Armonico, Cappella della Pietà de 'Turchini, Concerto Italiano, Europa Galante, Ensemble Matheus, das Barockorchester Venedig und I Barocchisti.

Roberta hat mehr als 100 Aufnahmen gemacht - Sony, Deutsche Grammophon, EMI / Virgin, Naive, Glossa, Opus 111 -, viele davon Weltpremieren, die mit dem Diapason d'Or, dem Choc du Monde de la Musique, dem Gramophone Award, Goldberg’s Five Stars und dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurden.

Sie hat auch den MIDEM Classical Award und den renommierten Stanley Sadie Handel Recording Prize für ihre Solo-CD mit Händel-Werken gewonnen. Ihr Album „Dolcissimo sospiro“ wurde 2007 mit dem MIDEM Classical Award und dem Stanley Sadie Handel Recording Prize ausgezeichnet und ihre CDs mit Händels italienischen Kantaten erhielten 2010 den Stanley Sadie Handel Recording Prize.

Zu den jüngsten und zukünftigen Engagements gehören Flavia in Händels Silla beim Bukarester George Enescu Festival und in Asien unter Fabio Biondi; Ipomene in Alessandro Melanis Empio punito unter der Leitung von Carlo Ipata und inszeniert von Jacopo Spirei im Teatro Verdi in Pisa; San Giovanni in Scarlattis Vergine addolorata bei den Barockfestspielen der Staatsoper Berlin; Giunone in Hasses Semele am Theater an der Wien, Verona und in Rheinsberg unter Claudio Osele.

Sie unterrichtet Barock- und Renaissance-Gesang am B.Maderna-Konservatorium in Cesena (Italien) und an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien.

Music and Arts University of the City of Vienna

seit September 2018