Die MUK im Muth [Zu: „ARTICULATION“, AbsolventInnen der MUK im Muth, April 2019] (tanz.at)

Mi, 10.04.2019, 10:37 Uhr

Der Studiengang Zeitgenössischer und Klassischer Tanz der MUK (Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien) veranstaltete, wie seit einigen Jahren bereits, im Muth seine praktische Bachelorprüfung mit der Premiere eines dreiteiligen Abends mit Choreografien von Darren Ellis, Esther Balfe und Doris Uhlich.

Der Studiengang Zeitgenössischer und Klassischer Tanz der MUK (Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien) veranstaltete, wie seit einigen Jahren bereits, im Muth seine praktische Bachelorprüfung mit der Premiere eines dreiteiligen Abends mit Choreografien von Darren Ellis, Esther Balfe und Doris Uhlich.
Die drei inhaltlich wie tänzerisch sehr unterschiedliche Arbeiten verlangten den AbsolventInnen, sechs Frauen und zwei Männer, einiges ab und erlaubten ihnen, ihr in vier Jahren Studium erworbenes Können und ihre Vielseitigkeit zu präsentieren.
[…]
Fazit: Dass die zwischen 19 und 25 Jahre jungen TänzerInnen mit so namhaften Choreografen diese Stücke entwickeln konnten und durften, ist sicher ein (vom MUK provoziertes) Glück. Haltung, wie sie Nikolaus Selimov ihnen für ihren weiteren Weg wünschte, haben sie alle hier bewiesen. Im Fokus dieser Veranstaltung stand jedoch der Nachweis der in der vierjährigen Ausbildung an der MUK erworbenen physischen und künstlerischen Fähigkeiten im klassischen und zeitgenössischen Tanz, was den acht TeilnehmerInnen auf differenziert hohem Niveau gelang. Ihr Alter, der Grad ihrer persönlichen Reife und ihre partiell bereits gesammelte Bühnenerfahrung und die damit gewonnene Sicherheit spielen natürlich eine gewichtige Rolle. Verena Herterich, Ivana Kacanski und Diana Wöhrl, die mit bereits deutlich sichtbarer Tänzerinnen-Persönlichkeit und der daraus resultierenden Ausdrucksstärke performten, stachen für mich heraus. Relativierend muss jedoch angemerkt werden, dass die Gruppe das selbe Programm am zweiten Abend, ohne Prüfungs- und Premieren-Druck, wesentlich homogener, sicherer, befreiter auf die Bühne brachte. […]

www.tanz.at, 09.04.2019
Von Rando Hannemann (Quelle)