Lehrende - Lebenslauf

Univ. Prof.in Dr.in

Jean Beers

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Vita

STUDIUM/ABSCHLÜSSE

· Promotion (Doctor of Philosophy in Music), Universität King’s College London, künstlerisch-wissenschaftliche Forschung in Komposition, gefördert durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst DAAD

· Konzertexamen Klavier, postgraduale Spezialisierung als Konzertpianistin, Hochschule für Musik, Theater und Medien, Hannover

· MA in Komposition, Prix superiéur avec grande distinction, Conservatoire de Musique Luxembourg

· Dipl.mus., Künstlerisches Diplom für Klavier, Hochschule für Musik und Theater Köln

· Bachelor in Piano Performance, BMus hons, Royal Academy of Music, London

· LRAM, Licentiate of the Royal Academy of Music, Lehrzertifikat

· Stipendiatin des Spezial Musikinternats The Purcell School, Hertfordshire, England, Matura (A-Levels)


LEBENSLAUF

In München geboren, führte die deutsch-britische Musikerin Jean Beers bereits im Alter von 12 im Nürnberger Klavierwettbewerb eine Eigenkomposition auf, worauf ihr Solistinnendebüt mit Orchester in München mit 13 folgte und die Einladung zum Jungstudium an der Royal Academy of Music in London und Purcell School of Music. Mit 17 wurde ihre erste Orchesterkomposition, Mignon, am Royal College of Music und ihr 2. Streichquartett, Flimmering Textures, am Southbank Centre in London aufgeführt. Sie studierte Klavier und Komposition an der Royal Academy of Music London, am Conservatoire Luxembourg, sowie an den Musikhochschulen in Köln und Hannover. Am King’s College London wurde sie zum Thema musikalische Mehrdeutigkeit durch dekonstruktivistische Kompositionsmethodologien, mit großzügiger Unterstützung DAAD, promoviert. Die Monographie wurde inklusive Partituren im Oktober 2018 beim Berliner Wissenschaftsverlag wvb in englischer Sprache unter dem Titel Ambiguity in Music publiziert.

In Europa trat die Komponistin und Pianistin in Sälen wie Konzerthaus Berlin, Solitär und großer Saal des Mozarteums, Philharmonie Luxembourg, Palau de la Musica Barcelona, Philharmonie Kiew, Cité Universitaire Paris und Southbank Centre London, und Festivals wie Salzburger Festspiele und State of the Nation Festival auf. Kollaborationen mit Ensembles für zeitgenössische Musik wie London Sinfonietta, Lontano und ilinx sowie Musiker*innen aus bekannten Orchestern wie Philharmonia Orchestra, Konzerthausorchester, LPO und Salzburger Chamber Soloists komplettieren ihre künstlerischen Interessen neben der kreativen Subkultur der Echtzeit Komposition und Improvisationsszene in Berlin, Wien und Lübeck.

Inklusivität aller Musikproduzierenden, -Interpretierenden, und -Konsument*innen, also die enge Zusammenarbeit zwischen Komponist*innen und Interpret*innen mit dem Ziel einer intimen Verständigung, auch mit dem Publikum, ist für Jean Beers ein besonderes Anliegen. Sie fördert dies sowohl durch Genre- und Stil- übergreifende künstlerische Projekte, als auch durch pädagogische und wissenschaftliche Ansätze in der künstlerischen Forschung. An der MUK leitet sie ein interaktives, freies Improvisationsensemble, das sie in 2022 ins Leben gerufen hat, das Ensemble Improvisation Experimentell. Es konzertiert regelmäßig und fördert musikalisch empathische Momente des künstlerischen Interagierens der jungen Musiker*innen. Ferner schuf sie im selben Jahr einen „safe space“ zur engen Kollaboration zwischen Komponist*innen und Interpret*innen in ihrem Kurs Composer/Performer Relations. Jean Beers unterrichtet auch auf Anfrage Solist*innen oder Ensembles des Zertifikatslehrgangs Certificate of Performance (CoP). 

Sie ist Mitglied eines DFG geförderten Netzwerks deutschsprachiger Expertisen in künstlerischer Forschung (Dr. Wolf Zaddach, 2021—2024). Ferner ist sie seit 2022 Mitglied des interuniversitären Forschungsverbunds Elfriede Jelinek der Universität Wien und der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien.

jeanbeers.com
soundcloud.com/jeanbeers
youtube.com/coolnewmusic300
Publications
Werkliste (Compositions)
Piano Repertoire

Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien

seit Dezember 2020