Univ.-Prof.in Melba Ramos - Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien

Lehrende - Lebenslauf

Univ.-Prof.in

Melba Ramos

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Vita

Melba Ramos schloss ihre Ausbildung am Conservatorio Pablo Casals in San Juan, in ihrem Heimatland USA, Puerto Rico, ab. 1987 erhielt sie dort den ersten Preis bei den District Metropolitan Opera Auditions. Ihr Operndebüt gab sie kurz darauf als Despina in Così fan tutte.
Von 1989 bis 1992 gehörte sie dem Opernstudio Köln an. Anschließend war sie bis 1996 im Ensemble der Wuppertaler Bühnen engagiert, wo sie sich dem Publikum in wichtigen Partien des lyrischen Sopranfaches vorstellte, unter anderem als Titania, Gilda, Lucia und Pamina.
Gastengagements führten die Sopranistin an die großen deutschsprachigen und internationalen Opernbühnen, unter anderem an die Oper der Stadt Bonn, an der sie die Königin der Nacht sang, als Pamina (Die Zauberflöte), an die Komischen Oper Berlin, als Gilda (Rigoletto), an die Deutsche Staatsoper Berlin und an die Westchester Hudson Opera Company in New York. Des Weiteren war sie an der Deutschen Oper am Rhein, an der Wiener Kammeroper, an der Opera Carlo Felice Genova, am Gran Teatro del Liceu Barcelona und am Teatro de Bilbao zu Gast.
Zahlreiche Konzertauftritte im In- und Ausland, u. a. in Oratorienkonzerten in Spanien (Palau de la Musica Valencia, Auditorio Nacional de Música Madrid) und in der Kölner Philharmonie unterstreichen die Vielseitigkeit ihres sängerischen Repertoires.
Nach einem Fachwechsel trat sie erfolgreich als Donna Anna (Don Giovanni), Violetta (La Traviata) und Cleopatra in Grauns Cleopatra e Cesare in Mannheim, Bremen, Osnabrück, auf den Wuppertaler Bühnen sowie bei den Festspielen Gars am Kamp auf. Die Rolle des Genio in Haydns L'anima del filosofo unter der Leitung von Thomas Hengelbrock brachte die Sopranistin zu den Schwetzinger Festspielen und erneut ans Theater Wuppertal. Im Herbst 2001 wurde die Sängerin mit dieser Partie als Cover für Cecilia Bartoli an das Royal Opera House Covent Garden verpflichtet (Dirigent: Christopher Hogwood). Unter Nikolaus Harnoncourts Leitung sang sie im Rahmen der Salzburger Mozartwoche die Donna Eleonora in einer konzertanten Aufführung von Salieris Prima la musica, poi le parole. Kurz darauf gab die Sängerin ihr Debüt als Tigrane (Radamisto) bei den Salzburger Pfingstfestspielen. Zudem war sie 2002 bei den Herbstlichen Musiktagen Bad Urach als Faustina in der Uraufführung von Joachim Raffs Benedetto Marcello zu sehen und trat in der Spielzeit 2004/05 als Fiordiligi (Così fan tutte) bei der Salzburger Mozartwoche, am Salzburger Landestheater und in Wuppertal auf.
Weitere Gastauftritte führten sie als Amelia in Un ballo in maschera an das Theater Wuppertal und als Cio-Cio San, Aida, Tosca sowie für Verdis Messa da Requiem an das Staatstheater Nürnberg und als Lady in Macbeth von Verdi an das Saarländische Staatstheater und zum Opernfestspiel von Heidenheim.
An der Volksoper Wien ist Melba Ramos seit der Saison 2004/05 fixes Ensemblemitglied. Das Volksopernpublikum kennt die Künstlerin u. a. als Beatrice in Boccaccio, Gräfin Almaviva in Die Hochzeit des Figaro, Micaëla in Carmen, Vitellia in La clemenza di Tito, Pamina in Die Zauberflöte, Wanda in Sophie’s Choice von Nicholas Maw, Donna Anna in Don Giovanni, Saffi in Der Zigeunerbaron, Liù in Turandot, Lady Harriet in Martha, Violetta Valery in La Traviata, Cio-Cio-San in Madama Butterfly, Antonia in Hoffmanns Erzählungen, Nedda in Der Bajazzo, Georgetta in Der Mantel, Rosalinde in Die Fledermaus, in den Titelrollen von Tosca, Ariadne auf Naxos und Turandot sowie als Leonora in Il trovatore.
In der aktuellen Saison ist Melba Ramos erneut als Donna Anna, Rosalinde, Fürstin Jarownslana von Fürst Igor und Musette auf der Volksopernbühne zu sehen.

Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien

September 2016