Veranstaltungshighlights im Jänner 2019

Mo, 17.12.2018, 09:00 Uhr

Die Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK), ein Unternehmen der Wien Holding, gibt zum Ende des Semesters noch einmal richtig Gas.

Der Lehrgang Klassische Operette gedenkt im Rahmen von Podium Operette Emmerich Kálmáns 65. Todesjahr 2018 und Charles Kalmans 90. Geburtstag 2019. Während das Sinfonieorchester der MUK in Vorbild und Emanzipation einen musikalischen Bogen von der Wiener Klassik über die Romantik bis zur 2. Wiener Schule spannt, bringt das Barockorchester unter dem Motto UNIkate Einmaliges und bisher Ungehörtes zur Aufführung. Der Fragmentabend Oper legt anlässlich des 200. Geburtstags von Franz von Suppé den Programmschwerpunkt auf das Werk des bedeutenden Operetten-Komponisten. Ein weiteres Highlight zum Semesterende bildet das Kammermusikkonzert Die Nachtwache, ebenso sorgen 14 Ensembles und der MUK Jazzchor bei den drei muk.jazz.afternoons für eine opulente Werkschau.


Podium Operette
100 Jahre Österreich – Emmerich Kálmán zum 65. Todesjahr
Charles Kálmán zum 90. Geburtstag 2019

O, du mein Österreich! – „Einen auskomponierten Stoßseufzer“ nannte Hans Weigel jenes von Franz von Suppé für sein Singspiel S’Alraunerl komponierte Lied, das dieses Land so charakteristisch und humorvoll besingt. Entstanden 1918 aus den Trümmern des Ersten Weltkrieges und der „kakanischen“ Monarchie, verklärte dieses so kleine Österreich nun erst recht seine große Vergangenheit. Und das vor allem in der „Wiener Operette“: Man besang melancholisch den Kaiser und sehnte sich „nach Varasdin“, als es noch „rot-weiß-grün“ war. Grüß mir mein Wien! – auch Emmerich Kálmán, geboren im österreich-ungarischen Siofok, liebte und besang diese Stadt, von der aus er 1915 mit der Csárdásfürstin seinen Weltruhm begründete.
Der Lehrgang Klassische Operette gedenkt mit diesem Forschungsschwerpunkt Emmerich Kálmáns 65. Todesjahr 2018 und Charles Kalmans 90. Geburtstag 2019.

Mit Siglind Buchmayer, Lucia Dziubinski, Steven Fiske, Namil Kim, Christina Maier, Catalina Paz, Marie-Luise Schottleitner, Victoria Sedlacek und Johanna Zachhuber.

Regie, Lehrgangsleitung: Wolfgang Dosch
Musikalische Leitung, Klavier: László Gyükér
Musikalische Einstudierung, Klavier: Christian Koch
Choreografie, Lehrgangsassistenz: Gabriel Wanka

Termine: Fr., 11. Jänner 2019, 18.30 Uhr
Veranstaltungsort: MUK.podium, Johannesgasse 4a, 1010 Wien
Karten: € 9,- (ermäßigt € 5,-)
Karten an der Kassa der MUK erhältlich unter +43 1 512 77 47-255 oder kassa@muk.ac.at 


Vorbild und Emanzipation – Sinfonieorchester der MUK
Orchesterkonzert – Mozart, Webern, Mendelssohn Bartholdy

Mit einem rein sinfonischen Programm, das den Bogen von der Wiener Klassik über die Romantik bis zur 2. Wiener Schule spannt, präsentiert sich das Sinfonieorchester der MUK unter seinem künstlerischen Leiter Andreas Stoehr. War für Felix Mendelssohn Bartholdy die „klassische“ Ausgewogenheit im Werk Wolfgang Amadeus Mozarts zeitlebens vorbildhaft, so zeigt sich in Anton Weberns expressionistischer Frühphase der erste Schritt zu einer Emanzipation von seinem Lehrer Arnold Schönberg und der Weg hin zu einem klingenden Aphorismus.
Zu hören sind Mozarts frühreife Sinfonie in A-Dur KV 201, die zündende Italienische Sinfonie des romantischen Genies Felix Mendelssohn Bartholdy sowie die 1909 entstandenen Fünf Sätze für Streichquartett in der Fassung für Streichorchester von Anton Webern.

Musikalische Leitung: Andreas Stoehr

Termine: Do., 17. Jänner 2019, 19.30 Uhr
Veranstaltungsort: RadioKulturhaus, Argentinierstraße 30a, 1040 Wien
Karten: € 15,- (ermäßigt € 9,-)
Karten beim RadioKulturhaus erhältlich unter +43 1 501 70 377, radiokulturhaus@orf.at oder radiokulturhaus.orf.at 


UNIkate
Konzert des Barockorchesters der MUK

In Kooperation mit dem Festival Resonanzen 2019 im Wiener Konzerthaus, dem renommiertesten Festival für Alte Musik in Wien, präsentiert das Barockorchester der MUK ein einzigartiges Konzert. Zu den Besonderheiten des Festivals zählen u. a. Aufführungen von uneditierten bzw. neu entdeckten Werken des Barock. Gemeinsam mit den PreisträgerInnen des Gesangswettbewerbes der Innsbrucker Festwochen für Alte Musik bringt das Barockorchester unter dem Motto UNIkate Einmaliges und bisher Ungehörtes zur Aufführung.
Jährliche Editionen zeigen Forschungsergebnisse des Studiengangs Alte Musik und tragen wesentlich zum Aufbau einer eigenen Schriftenreihe am Institut für Wissenschaft und Forschung der MUK bei.

Inhaltliche Konzeption: Michael Posch, Peter Reichelt
Musikalische Leitung: Jörg Zwicker

Termine: Di., 22. Jänner 2019, 18.00 Uhr
Veranstaltungsort: Wiener Konzerthaus, Berio-Saal, Lothringerstraße 20, 1030 Wien
Eintritt frei!


Fragmentabend Oper
Musiktheater von Franz von Suppé bis György Ligeti

Franz von Suppé, der aus Dalmatien stammende „Vater der Wiener Operette“, verbindet gekonnt südländisches Flair und Wienerisches Musikantentum. Anlässlich seines 200. Geburtstags wird der Schwerpunkt des Programms auf diesen bedeutenden Komponisten der Operettenkunst und sein Werk gelegt. Darüberhinaus befassen sich die internationalen Studierenden mit Werken von Richard Strauss (Elektra, Ariadne auf Naxos), Leoš Janáček (Das schlaue Füchslein) und György Ligeti (Le Grand Macabre) und stellen sich so der Herausforderung der Interpretation und Präsentation vielfältigster Aspekte des Musiktheaters.

Mit Seho Chang, Elise Charrel, Sepideh Eslambolchi, Steven Fiske, Said Gobechiya, Juhee Kang, Jihoon Kim, Namil Kim, Yeonjae Kim, Kalliopi Koutla, Chiunlang Li, Anastasia Michailidi, Mari Nakayama, Catalina Paz Gonzaléz, Marie-Luise Schottleitner, Paul Skalicki, Margot Suret-Canale, Anna Tyapkina, Rik Willebrords und Eri Yanagisawa.

Musikalische Leitung: Niels Muus
Musikalische Einstudierung, Klavier: Greta Benini, Michaela Wang
Regie: Wolfgang Dosch, Leonard Prinsloo

Termine: Di., 22. Jänner und Mi., 23. Jänner 2019, jeweils um 19.30 Uhr
Veranstaltungsort: MUK.theater, Johannesgasse 4a, 1010 Wien
Eintritt frei! (Zählkarten bei den PortierInnen der MUK erhältlich)


Die Nachtwache
Kammermusikkonzert

Im Schaffen von Georg Friedrich Haas spielt das Thema Nacht eine wichtige Rolle. In seinem 3. Streichquartett In iij Noct. sitzen die MusikerInnen in völliger Finsternis. Sie sehen ihre Noten nicht, das Publikum verschwindet im Dunkeln und die Musik selbst wird ganz aufs Hören reduziert. Musik wird zu Klang im Raum, zu einem sehr persönlichen und intensiven Hörerlebnis.
Haas nimmt in seinem Streichquartett Bezug auf Madrigale von Carlo Gesualdo, die für das Singen in der Dämmerung komponiert wurden. Die Gegenüberstellung der Alten und Zeitgenössischen Musik ergibt sich durch weitere Werke von Renaissance-Komponisten (John Dowland, Antony Holborn, Carlo Gesualdo da Venosa), die das Sujet von Nacht und Dunkelheit aufgreifen.

Termine: Mi., 30. Jänner 2019, 20.00 Uhr
Veranstaltungsort: Wiener Musikverein, Gläserner Saal/Magna Auditorium, Musikvereinsplatz 1, 1010 Wien
Karten: € 21,-/18,-/Stehplatz 5,- /Abendkassa für Studierende € 11,-
Karten beim Wiener Musikverein erhältlich unter +43 1 505 81 90, tickets@musikverein.at oder www.musikverein.at 


muk.jazz.afternoons I, II & III
14 Ensembles, Jazzchor und MUK.finals des Studiengangs Jazz

Der Studiengang Jazz präsentiert an drei Nachmittagen am Ende des Semesters insgesamt
14 Ensembles sowie den Jazzchor. Die jungen JazzmusikerInnen geben in verschiedenen Besetzungen und Stilrichtungen einen musikalischen Einblick in das laufende Semester. Für einen breiten Spannungsbogen sorgt das Programm der muk.jazz.afternoons, das speziell für diesen Anlass von Lehrenden und Studierenden gemeinsam erarbeitet wird. Zusätzlich finden die MUK.finals mit den Abschlusskonzerten der Bachelorstudien und öffentlichen Masterprüfungen statt, bei welchen die KandidatInnen mit ihren eigenen Bands auftreten: insgesamt eine opulente Werkschau.

Termine: Mi., 30. Jänner, Do., 31. Jänner und Fr., 1. Februar 2019, jeweils ab 13.00 Uhr
Veranstaltungsort: Porgy & Bess, Riemergasse 11, 1010 Wien
Karten: €7,- 
Freier Eintritt für alle Studierenden der MUK gegen Vorlage eines gültigen Studierendenausweises.
Karten beim Porgy & Bess erhältlich unter +43 1 512 88 11, porgy@porgy.at oder www.porgy.at