Krzysztof Penderecki zu Gast an der MUK

Fr, 29.03.2019
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Symposium „Individualismus in Zeiten der Avantgarde“ © Bart Bartczyk
Symposium „Individualismus in Zeiten der Avantgarde“ © Bart Bartczyk

Dieser Tage freut sich die MUK über besonders hochkarätigen Besuch. Maestro Krzysztof Penderecki hält für Studierende am 27. und 28. März eine Meisterklasse als Vorbereitung auf das Konzert der Reihe „Carte blanche“ am 29. März im Wiener Musikverein.

Mit einem derart honorierten zeitgenössischen Künstler zusammenzuarbeiten, ist auch für die Studierenden ein besonderer Moment. „Es freut mich sehr, dass Krzysztof Penderecki für eine Meisterklasse an der MUK gewonnen werden konnte und unsere Studierenden von einem der führenden zeitgenössischen Komponisten der Avantgarde lernen können.“, so Rektor Andreas Mailath-Pokorny. Im Mittelpunkt steht die Kammermusik, jene Gattung, bei der „man die eigentliche Größe eines Komponisten“ erkennt (Krzysztof Penderecki). Während die frühen Streichquartette der 1960er-Jahre von Krzysztof Penderecki eine radikale avantgardistische Kompositionsweise widerspiegeln, zeigen sich im Spätwerk Rückbezüge auf den klassischen Kanon (z. B. Franz Schubert) und persönliche Kindheitserinnerungen (Klezmermusik). Das Repertoire für das Konzert Carte blanche à Krzysztof Penderecki im Wiener Musikverein am 29. März wird vorab im Rahmen einer Meisterklasse mit dem Komponisten und den Studierenden erarbeitet.

Symposium
Begleitend findet anlässlich des 85. Geburtstags von Penderecki das Symposium Individualismus in Zeiten der Avantgarde des Instituts für Wissenschaft und Forschung (IWF) der MUK statt, bei dem aktuelle Forschungsfragen zu seinem Werk dargestellt und debattiert werden. Neben zahlreichen Vorträgen wird auch ein Podiumsgespräch mit Krzystof Penderecki selbst Einblicke in das Schaffen des Künstlers gewähren.

Im Zuge seines Besuches hat Penderecki der MUK seine gesamte Diskografie sowie einige seiner Bücher als Geschenk überreicht. Diese wurden in den Bestand der MUK-Bibliothek aufgenommen.

 

Ein Projekt des IWF in Kooperation mit dem Adam Mickiewicz Institut im Rahmen des Polska Music Programme.

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