Anatol Käbisch in „Deutschstunde“ und „Faust“

Do, 30.06.2016
  • Schauspiel
  • Zeitgenössische Musik/Kunst

Der Schauspieler und MUK-Student Anatol Käbisch wird Anfang Juli am Berliner Ensemble in gleich zwei Stücken zu sehen sein.

Wie bereits berichtet, ist Anatol Käbisch (3. Jahrgang Schauspiel) seit Ende Mai Mitglied des Berliner Ensembles und wird nun Anfang Juli in zwei Produktionen auftreten. Ab 1. Juli übernimmt er in Siegfried Lenz' Deutschstunde unter der Regie von Philip Tiedemann die Hauptrolle des Siegfried Jepsen, der als Insasse einer Hamburger Besserungsanstalt seine Erinnerungen an die Rettung sogenannter „entarteter“ Kunstwerke zu Papier bringt.
Am 3. und 4. Juli ist Anatol Käbisch dann unter der Regie des Amerikaners Robert Wilsen in Johann Wolfgang von Goethes Faust I und II zu sehen - auch hier wieder in der Hauptrolle des Faust. Die Musik für die moderne Inszenierung liefert Herbert Grönemeyer, der gemeinsam mit dem US-Regisseur auch bereits an einer Neuinterpretation von Georg Büchners Leonce und Lena gearbeitet hat.
Ab der nächsten Spielzeit wird Käbisch im Zuge einer Umbesetzung abwechselnd beiden Rolle am Berliner Ensemble verkörpern.

Anatol Käbisch wurde 1992 in Bad Bodendorf, Deutschland, geboren und begann 2013 sein Schauspielstudium an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. 2015 war er für die Produktion Momo nach der Romanvorlage von Michael Ende (Regie: Michael Schachermeier) im Theater der Jugend engagiert. Im selben Jahr stand er in HeinerMüllerFactory unter der Regie von Uwe Schmieder im Theater Dortmund auf der Bühne. Ebenfalls 2015 trat er als Heinrich unter der Regie von Frank Panhans in Heinrich der Fünfte im Dschungel Wien auf. 2014 wirkte er im Theater der Jugend in Erich Kästners Emil und die Detektive mit, 2016 war er unter der Regie von Claus Peymann in Peter Handkes Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstraße im Wiener Burgtheater zu sehen.

Wir gratulieren recht herzlich und wünschen viel Erfolg!