Hugo Wolf Quartett - Workshop Kammermusik

Sa, 23.01.2010, 10:00‒10:00  Uhr

Dauer: 10.00-16.00 Uhr

Erkersaal und Gerd-Nienstedt-Saal


Sebastian Gürtler, Violine
Régis Bringolf, Violine
Gertrud Weinmeister, Viola
Florian Berner, Violoncello

„Große Persönlichkeiten interagieren unsentimental, rücksichtsvoll und herzhaft zugleich, erzeugen einen emotionalen Sog, der sich nur schwer erklären lässt.“

Diese Qualitäten, von einem österreichischen Kritiker dem Hugo Wolf Quartett in Graz attestiert, sind es wohl, die das Quartett in der ersten Liga der Kammermusik-Szene beheimaten und Publikum und Presse seit Jahren begeistern:
„Urgent and impassioned, but with an absolute commitment to the ideal values of every note” schrieb die LOS ANGELES TIMES, „A striking performance ...with penetrating intensity“ die NEW YORK TIMES und „A mastery beyond their years“ die PITTSBURGH POST.
 
Mit der Ausbildung beim Alban Berg-, Smetana- Amadeus- und LaSalle Quartett legte das Quartett den Grundstein für seine internationale Karriere. 1993 in Wien gegründet erhielt es schon bald begehrte Auszeichnungen wie den Sonderpreis der Wiener Philharmoniker und den „Europäischen Kammermusikpreis“, der für „künstlerisches Talent und herausragende Ensemble-Leistung“ verliehen wird. Es debütierte 1995 im Wiener Konzerthaus und wurde 1998 vom Wiener Musikverein und Konzerthaus zum „Rising Star“ gewählt.

Heute ist das Hugo Wolf Quartett im Concertgebouw Amsterdam, in der Berliner Philharmonie, in der Suntory Hall Tokyo, in der Carnegie Hall und im Lincoln Center New York ebenso zu Hause wie in der Schubertiade Schwarzenberg, dem Colmar Festival, der Wigmore Hall London und im Wiener Konzerthaus und Musikverein. Ausgedehnte Konzerttourneen führen das Quartett nach Süd-Amerika, Kanada, Mexiko und Japan. Allein in den USA gab es in den beiden letzten Jahren über vierzig Konzerte. In Gidon Kremers Kammermusikfest Lockenhaus ist das Ensemle seit 2007 „Quartet in Residence“.
 
Bei der Programmauswahl des Quartetts nimmt neben der klassisch-romantischen Literatur auch die zeitgenössische Musik einen wichtigen Platz ein. Zahlreiche Kompositionen wurden für das Hugo Wolf Quartett geschrieben und von ihm uraufgeführt, wie das 4. Streichquartett von Friedrich Cerha und die „Dichotomie“ von Johannes Maria Staud, Streichquartette von Erich Urbanner und Dirk D´Ase oder „Hauskonzerthaus“ von Otto M. Zykan.
 
Auf den Labels „Atlantis Art“ und „Extraplatte“ sind Aufnahmen mit Werken von Schubert, Haydn, Dvorak, Ravel und Ligeti erschienen, „Gramola“ veröffentlichte die Beethoven Streichquartette op. 18/4 und op. 132. Von Presse und in Fachkreisen gleichermaßen gewürdigt erhielt diese CD den ORF Pasticcio Preis. „cpo“ veröffentlichte die Erstaufnahme zweier Streichquartette von Franz Mittler, und bei CAMJazz erschien „Other people“, eine Zusammenarbeit mit dem legendären Trompeter Kenny Wheeler und dem Pianisten John Taylor.
VMS bringt 2009 die jüngste Einspielung des Quartetts mit den Schubert Quartetten D87 und D887 auf den Markt.
 
Regelmäßig gibt das Hugo Wolf Quartett Masterclasses an der San Diego University (CA), der State University of Illinois (IL), der North Western University Chicago (IL) und der De Paul University Chicago (IL).

Termin
Sa, 23.01.2010, 10:00‒10:00  Uhr
Veranstaltungsort
Konservatorium Wien Privatuniversität, Raum 4.13 Johannesgasse 4a 1010 Wien
Kartenpreise
Eintritt frei

Aktive Teilnahme nur für Studierende der KWU. Interessiertes Publikum ist nach Maßgabe freier Platzkapazitäten herzlich willkommen.