Die Dreigroschenoper

Mo, 26.01.2009, 19:30‒19:30  Uhr

Von Bertolt Brecht und Kurt Weill
Eine Produktion der Abteilung Musikalisches Unterhaltungstheater

Regie: Erhard Pauer
Musikalische Leitung: Lior Kretzer
Choreografie: Sandra Miklautz
Kostüme: Mimi Zuzanek

Besetzung:
Jonathan Jeremiah Peachum: Dustin Peters
Frau Peachum: Beatrice Forler
Polly Peachum: Patrizia Leitsoni
Macheath: Stefan Bleiberschnig
Brown: Thomas Dapoz
Lucy: Kun Jing
Filch/Münzmatthias/Moritat: Bernd Kainz
Spelunkenjenny: Sarah Laminger
Trauerweidenwalter: Christof Messner
Hakenfingerjakob: Erwin Wagner
Sägerobert: Konstantin Zander
Ede/Konstabler/Bettler: Matthias Tuzar
Jimmy/Smith/Konstabler/Bettler: Pascal Gross
Huren/Bettler: Lena Brandt, Martina Lechner, Miriam Mayr, Petra Straussova
Kimball: Sebastian Brandmeir


Die Handlung der Dreigroschenoper geht auf das viktorianische London des 18. Jahrhunderts zurück. Ganz London bereitet sich - überschattet vom Konkurrenz- und Existenzkampf zweier Geschäftsleute - auf die bevorstehenden Krönungsfeierlichkeiten vor. Bettlerkönig Jonathan Peachum, der aus dem Elend Kapital schlägt und Jeff Macheath, der größte Verbrecher der Stadt geraten sich in die Haare. Bandenchef Macheath, gennant Mackie Messer verliebt sich in Peachums Tochter Polly, entführt und heiratet sie. Durch den Verlust der Tochter entschließen die trauernden Eltern ihn bei der Polizei anzuschwärzen. Daraufhin entfacht ein heftiger Streit ...

"Was ist der Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?" - Diese provokanten Worte stammen von einer der Hauptfiguren aus Brechts Dreigroschenoper. Und bei den aktuellen Schlagzeilen von Bankenpleiten, Firmeninsolvenzen und Kündigungswellen könnte man die eine oder anderer Parallele zur vorherrschenden Realität zu erkennen glauben. Dennoch sind die trostlosen Zustände, die auf der Bühne dargestellt werden nicht zum Verzweifeln sondern Anlass zur kritischen Reflexion und so lässt sich auf Peachums Entschuldigung, dass der Mensch im Grunde gut wäre "doch die Verhältnisse, sie sind nicht so" eine einfache Frage stellen: "Müssen die Verhältnisse denn so bleiben?"

Die Dreigroschenoper ist eine Bearbeitung der Beggar s Opera von John Gay und Christoph Pepusch aus dem Jahr 1728. Als Vorlage diente die deutsche Übersetzung von Elisabeth Hauptmann. Die Satire war bei ihrer Erstaufführung 1728 in ganz London Stadtgespräch und brach auch bei der Neuaufführung 1920 alle Rekorde.

Musikalisch werden Elemente aus Jazz und Tango, Blues und Jahrmarkts-Musik vermischt und mit ironischen Seitenhieben auf Oper und Operette garniert.

Termin
Mo, 26.01.2009, 19:30‒19:30  Uhr
Veranstaltungsort
Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, MUK.theater Johannesgasse 4a 1010 Wien +43 1 512 77 47 - 255 kassa@muk.ac.at
Kartenpreise
15,-/9,- (erm.)
Foto: Doris Richter
Foto: Doris Richter

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