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Lehrende - Lebenslauf

Roland Freisitzer

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Vita

Roland Freisitzer wurde 1973 in Wien geboren. Bis 1987 lebte er bedingt durch die diplomatische Tätigkeit seines Vaters in Moskau, Warschau und Kapstadt, wo er auch am Konservatorium Klavierunterricht hatte. Ab 1989 private Kompositionsstudien zuerst bei Alfred Schnittke und ab 1991 Beginn des Kompositionsstudiums am Moskauer Tschaikowsky Konservatorium in der Klasse von  Edison Denisow. In dieser Zeit besucht er auch Meisterkurse bei Krzystof Penderecki, Marco Stroppa und Magnus Lindberg. Von 1992 bis 1994 hatte er auch privaten Kompositionsunterricht bei Avet Terterian.

1991 gründet er in Moskau das ensemble reconsil, mit dem er zahlreiche Uraufführungen und Tourneen leitet. Während dieser Zeit mehren sich Aufführungen seiner Werke wie auch Dirigate bei fast allen namhaften Orchestern der ehemaligen Sowjetunion (auch als „principal guest conductor“ des Armenian Philharmonic Orchestra und des Azerbaijan State Symphony Orchestra). Rege Dirigiertätigkeit auch an den meisten Opernhäusern in Russland und den Ländern der ehemaligen Sowjetunion, Leitung diverser Opern inkl. Einstudierung und auch als Einspringer.

1992 wird sein Werk evocation mozart mit dem ersten „Youngster of Arts“ Preis der Stadt St. Pölten ausgezeichnet. 1992 gründete und leitete er (als künstlerischer Leiter und Budgetverantwortlicher) auch das Festival moscow modern.
1993 bricht er seine Studien wegen der nun sehr umfangreichen Dirigiertätigkeit ab und gründet 1994 unter dem Ehrenschutz des Moskauer Bürgermeisters das The Moscow Orchestra, welches er bis 1998 als Künstlerischer Leiter und Chefdirigent führt.
1995 setzt er sein Kompositionsstudium am St. Petersburger Konservatorium fort und beendet dieses nach einer neuerlichen Unterbrechung 1999 bei Faradsch Karaev an der Musikakademie Baku.
1999 zieht er zurück nach Österreich. Seither u.a. (Ur-)Aufführungen in Göteborg (Konserthus), Stockholm (Sverige Radio), Brahms Saal des Wiener Musikvereins und im Wiener Konzerthaus, Wien Modern 2005, Brighton Festival, London Cutting Edge Series und Gaudeamus music week (Amsterdam) durch Ensembles wie GAGEEGO ! (Göteborg), trio obscura (Stockholm), Triple Tongue Trio (Wien), Ensemble Die Reihe, Ensemble Kontrapunkte (Wien), Wiener Saxophonquartett, ensemble reconsil (Wien) und IXION Ensemble (London) sowie Rundfunkübertragungen durch Ö1 (Österreichischer Rundfunk), Sverige Radio und BBC.

2002 zusammen mit Thomas Heinisch und Alexander Wagendristel Neugründung des ensemble reconsil vienna. Mit diesem Ensemble hat er seither mehr als 400 Uraufführungen von Komponist*innen geleitet. Darunter Uraufführungen von für das Ensemble komponierte Werke von Detlev Müller-Siemens, Georg Friedrich Haas, Gerd Kühr, Michael Finnissy, Thomas Heinisch, Andrew Toovey, Fredrik Österling, Ivo Nilsson, Faradsch Karaew, Vladimir Tarnopolski und vielen anderen.

Im Januar 2007 erschien eine Portrait-CD in der Reihe Zeit-Ton des ORF (CD480).
Im Mai 2008 featured composer (zusammen mit Johannes Maria Staud, Kurt Schwertsik und Shih) bei Musik unserer Zeit – Österreich in Münster.
2009 und 2012 hat Roland Freisitzer das österreichische Staatsstipendium für Komponisten erhalten.

Für sein Dies Irae – Music for choir and ensemble hat er 2009 den Förderpreis für Musik des Bundesministeriums für Kunst und Kultur „outstanding 2009“ der Bundesrepublik Österreich erhalten.
Kompositionsaufträge u.a. für Studio Neue Musik Moskau, Ensemble Kontrapunkte, Ensemble die Reihe, Hugo Wolf Quartett (für den Jubiläumszyklus) und das Ensemble Modern.
Roland Freisitzers Werke und Bearbeitungen sind bei der Universal Edition, der ApollEdition und bei Paladino Media verlegt.
Aktuelle Dirigiertätigkeit mit besonderer Spezialisierung auf zeitgenössische Musik, Ur- und Erstaufführungen u.a. mit folgenden Ensembles: GAGEEGO! (Ensemble für Neue Musik der Göteburger Symphoniker), Ensemble Reconsil, ÖENM (Österreichisches Ensemble für Neue Musik Salzburg), KammarensembleN (Stockholm), Studio New Music Moscow, Lithuanian National Symphony Orchestra (mehrmals beim GAIDA Festival in Vilnius, u.a. mit der Litauischen Erstaufführung von Kaija Sariaahos Klarinettenkonzert mit Kari Krikku) und dem Ensemble die Reihe.

2016 erschien die 14-CD Box ensemble reconsil – Exploring the World mit insgesamt 84 Werken, davon eigens für das Projekt komponierte Werke von 42 österreichischen Komponist*innen bei Orlando Records.
In Planung ist eine neue Portrait-CD bei Kairos Records.

www.freisitzer.com

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