September ist Premieren-Monat - Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien

September ist Premieren-Monat

Fri, 14.09.2018
  • Schauspiel
©Lupi Spuma/ Volkstheater
©Lupi Spuma/ Volkstheater

Zahlreiche MUK-Studierende und –Alumni des Studiengangs Schauspiel feiern im September Premiere im WERK-X, Wiener Volkstheater, Landestheater Linz und Theater Regensburg.

Unerträglich lange Umarmung (WERK X)
Am 20. September 2018 feiert das Stück von Iwan Wyrypajew im WERK X-Petersplatz seine österreichische Erstaufführung. Die beiden MUK-Alumni Felix Kreutzer (Abschlussjahrgang 2018) und Marta Kizyma (Abschlussjahrgang 2016) sind in den Hauptrollen unter der Regie von Lina Hölscher zu sehen.
Ein gleichzeitig tragisches und komisches Stück mit oft uneindeutigem und herausforderndem Theatertext, in dessen Zentrum vier Charaktere stehen, die sich auf der Suche nach einem authentischen Lebensgefühl in der westlichen Konsumgesellschaft befinden. 

Krieg der Welten Short Cuts (Landestheater Linz)
Die Marsianer, deren Planet von einem harschen Klimawandel bedroht ist, kommen, um die Erde zu bevölkern und die Menschheit zu vernichten. Dieser Krieg der Welten wird ab 21. September 2018 (Uraufführung) auf der Studiobühne des Landestheaters Linz ausgetragen. Nele Neitzke inszeniert das Werk nach H.G.Wells als szenisches Live-Hörspiel. Lukas Weiss (Abschlussjahrgang 2018) ist die ganze Saison 18/19 in einer der drei Hauptrollen zu sehen.

Die Rote Zora und ihre Bande (Volkstheater)
Das Stück nach dem gleichnamigen Roman feiert am 22. September 2018 in einer Inszenierung von Robert Gerloff Premiere im Volkstheater. Seit Juni probt MUK-Student Tobias Resch (3. Jahrgang) für die Inszenierung des generationenübergreifenden Stoffes nach dem Roman-Klassiker von Kurt Held rund um die unerschrockene Anführerin der Kinderbande, Zora. Resch ist vorerst bis 7. Oktober in der Rolle des Duro zu sehen. MUK-Absolventin Constanze Winkler (Abschlussjahrgang 2018) gibt die Nicola. Etwa ein Mal im Monat wird Eva Maria Schindele die Rolle der Zora übernehmen.

Die Domäne (Theater Regensburg)
Als deutschsprachige Erstaufführung präsentiert das Theater Regensburg unter der Regie von Christina Gegenbauer das Werk von Olivier Choinière ab 23. September 2018 im Theater am Haidplatz. Die Domäne ist ein virtuelles Spiel, in dem man lernen kann, eine richtige Familie zu sein. Die digitale Welt des Spiels eröffnet Vater, Mutter und Sohn einen Raum als Austragungsort für verdrängte Schuldgefühle, Wut und Schmerz. Im Zentrum steht jedoch „das Monster“, ein ungehorsames kleines Mädchen, das gezüchtigt werden muss, um Punkte zu sammeln. Kristóf Gellén (Abschlussjahrgang 2018) ist in der Rolle des 16-jährigen Sohnes bis 14. Jänner 2019 auf der Bühne zu sehen.

 

Wir gratulieren allen herzlich zu ihren Engagements und wünschen toi toi toi für die Premierenabende!

 

Kristóf Gellén wurde 1993 in Ulm (Deutschland) geboren, wuchs in Kärnten auf und sprach zu Hause nur ungarisch. Nach seiner Matura begann er ein Schauspielstudium an der MUK. Schon während der Ausbildung sammelte er Bühnenerfahrung durch Auftritte im Theater der Jugend, Theater Drachengasse und Wiener Burgtheater. Auch vor der Kamera konnte er sein Talent bereits beweisen, z. B. mit Johanna Wokalek im Kinofilm Freiheit. Ab der Spielzeit 18/19 ist er nun festes Ensemblemitglied des Theater Regensburg.

1994 in Drohobytsch, Ukraine geboren, absolviert Marta Kizyma von 2012-2016  den Studiengang Schauspiel der Musik und Kunst Universität der Stadt Wien. Bereits während ihres Studiums ist sie in einer szenischen Lesung im Volkstheater und in der Uraufführung von Gernot Plass Empört Euch, ihr Krähwinkler im TAG Theater zu sehen. 2015 spielt sie in der Produktion Der eingebildete Kranke im Burgtheater unter der Regie von Herbert Fritsch. Sie gastierte schon während ihres Studiums am Burgtheater und ist seit der Spielzeit 16/17 festes Ensemblemitglied.

Felix Kreutzer, 1993 geboren in Oberndorf bei Salzburg, aufgewachsen in Bayern, beendete im Juni 2018 sein Schauspielstudium an der Musik und Kunst Universität Wien. Bereits vor und während seines Studiums, arbeitete ua. am Volkstheater Wien dem Schauspielhaus Wien, den Salzburger Festspielen und dem Akademietheater Wien. Außerdem steht er regelmäßig für Dreharbeiten sowohl national als auch international vor der Kamera. Seit dem Abschluss seines Studiums lebt und arbeitet er als freier Schauspieler in Wien.

Tobias Resch ist in Niederösterreich geboren und mit drei Geschwistern aufgewachsen. Straßentheater, Akrobatik und Gesang brachten ihn während seiner Schulzeit zum Schauspiel. Vor Studienbeginn an der MUK Wien 2016 wirkte er an Produktionen wie Jesus Christ Superstar in Haag in der Titelrolle oder Scrooge im Wiener MQ mit. Während des Studiums drehte er sowohl Kurzfilme an der Filmakademie als auch TV-Serien für den ORF.

Eva Maria Schindele, 1990 geboren in Leutkirch im Allgäu und aufgewachsen in Betzigau in Bayern, beendete im Juni 2018 ihr Schauspielstudium an der Musik und Kunst Universität Wien. Während ihres Studiums wirkte sie u.a. in den Produktionen Kalbfleisch und Der große Marsch mit. Im Sommer nach ihrem Studium spielte sie die Alice in Alice im Wunderland - neu erträumt. Seit dem Abschluss ihres Studiums lebt und arbeitet sie als freie Schauspielerin abwechselnd in Wien und Bayern.

Lukas Weiss wurde 1994 in Oberösterreich geboren. Bereits vor seinem Schauspielstudium stand er regelmäßig auf der Bühne, beispielsweise als Peer Gynt im Stadttheater Wels. Von 2014 bis zum Sommer 2018 studierte er in Wien an der MUK Schauspiel. Während seines Studiums drehte er Kurzfilme mit der Filmakademie Wien und arbeitete mehrmals auf TV-Sets für den ORF. Zuletzt war er in der österreichischen Erstaufführung von Der große Marsch von Wolfram Lotz (Regie: Martina Gredler), einer Produktion des Wiener Burgtheaters, zu sehen. Seit Beginn der Spielzeit 2018/2019 ist er fixes Ensemblemitglied am Jungen Theater des Landestheaters Linz.

Constanze Winkler, geboren 1994. Schauspielstudium an der MUK (Abschluss 2018). Im Rahmen des Studiums wirkte sie bei der Produktion Kalbfleisch mit, im Theater Drachengasse war sie in dem Stück Marie-Fragment zu sehen. Am Volkstheater Wien stand sie bereits für Stella auf der Bühne.